Lateral Bag Drag – eine sehr gute Übung zur Becken-, Rumpf- und Schulterstabilisation

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Die Übung „Lateral Bag Drag“ ist ausgezeichnet, um die Rumpf-, Becken- und Schulterstabilität zu verbessern.

Im Video zeige ich Progressionen, die zunehmend mehr Kraft erfordern, bis hin zum fast einarmigen Liegestütz.

Am besten lassen sich Lateral Bag Drags mit einem Sandbag durchführen, aber auch eine Kettlebell oder eine Hantelscheibe lassen sich unter dem Körper je nach Untergrund durchziehen.

Wesentliche Technikhinweise:

  • Die Knie, Hüften und Schultern sollten möglichst auf einer Linie bleiben (Hüftstreckung)
  • Das Becken sollte immer stabil (= parallel zum Boden) bleiben und
  • das Gewicht sollte nur langsam unter dem Bauch (also dichter an den Knien als im Video gezeigt) durchgezogen werden (ca. 3-5 s pro Wiederholung).

 

Viele weitere effektive Übungen zeigen wir in unseren beliebten Seminaren (Kettlebell-Training, DVRT – Dynamic Variable Resistance Training, Bodyweight Training und Joint Mobility).
Siehe hier. 

In unseren Online-Trainings bauen wir ebenfalls regelmäßig ähnliche Übungen ein.

Klick hier, falls unser Online-Trainingsangebot für dich interessant sein könnte. 

 

 

Dr. Till Sukopp

Ausfallschrittkombination seitwärts-rückwärts – Stabilität in verschiedenen Ebenen

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Im DVRT™-System (Dynamic Variable Resistance Training) geht es u. a. darum, dass man lernt, sich in allen Richtungen und Ebenen stabil und sicher zu bewegen.

In vielen Kraft- und Fitnesstrainingsprogrammen wird leider wenig in der Frontal- und Transversalebene gearbeitet. Verletzungen im Sport finden jedoch häufig in diesen Bewegungsebenen statt.

Die im Video gezeigte Ausfallschrittkombination seitwärts-rückwärts spricht die beiden oben genannten Ebenen an, da man sich seitwärts bewegen muss und bei der Rückwärtsbewegung das Gewicht zur Seite rotieren lässt.

Vorher sollten natürlich beide Übungen separat sicher und stabil beherrscht werden.

 

? Ausgiebige Übungsprogressionen für sämtliche Zielgruppen zeigen wir in unseren Seminaren.

? Hier geht`s zu meinem Online-Trainingsangebot, das natürlich auch immer Übungen in allen Ebenen und verschiedenen Progressionsstufen beinhaltet.

 

 

Dr. Till Sukopp

Around the World – Rotationspower mit einem Sandbag oder einer Kettlebell

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Die Übung Around the World mit einem Sandbag, einer Kettlebell oder auch einem Bulgarian Bag ist verbessert gut die Kraft und Beweglichkeit im Oberkörper.

Nebenbei steigt die Ausdauer und die Rotationskraft des Körpers.

Der Schwung kommt aus den Hüften und wird in den Oberkörper übertragen.

Zunächst sollte jedoch wie immer die Technik in einer langsamen Bewegungsgeschwindigkeit trainiert werden. Vor allem die Fußdrehung fällt vielen Menschen am Anfang schwer.

Im Training machen wir meist 10-20 Wiederholungen oder 20-40 Sekunden pro Seite und davon mehrere Durchgänge.

Das Gewicht hängt von der Kraft, der Technik und der Zielsetzung ab.

 

Viele weitere Übungen und Trainingsmethoden zeigen wir in unseren beliebten Trainingsseminaren.

Hier geht`s zu meiner Online-Trainingsmitgliedschaft, wo wir ähnlich funktionelle Übungen integriert haben.

 

 

Dr. Till Sukopp

Baust du gezielt Rotationsübungen ins Training ein?

Juan Carlos Santana, einer der Pioniere der modernen „Functional Training“-Bewegung, hat eine einfache Regel für die Erstellung von Trainingsprogrammen und Workouts. Ein gutes Trainingsprogramm sollte demnach wenigstens folgende fünf Komponenten enthalten:

  • Drücken (Oberkörper)
  • Ziehen (Oberkörper)
  • Höhenwechsel bzw. eine Unterkörperübung
  • eine Rotationskomponente (v. a. in den Hüftgelenken oder der Brustwirbelsäule)
  • eine Fortbewegungsvariante (z. B. Rollen, Kriechen, Krabbeln, Gehen, Laufen, Hüpfen, Springen, Sprinten, Radfahren, Schwimmen)

 

Da diese Kriterien bereits mit einer Übung abgedeckt werden könnten (z. B. dem Spiderman-Krabbeln mit Liegestütz), heißt es, dass ein Training wenigstens diese Punkte enthalten und sicher mehr als nur eine Übung beinhalten sollte.

In diesem Artikel möchte ich kurz auf die Rotationskomponente eingehen. Drehbewegungen kommen sowohl im Alltag, als auch im Sport häufig vor und sollten daher auch im Training nicht fehlen.

Bevor jedoch gezielt Drehbewegungen in ein (Kraft-) Fitnesstraining eingebaut werden, ist es empfehlenswert, zunächst die Anti-Rotation zu trainieren, also die erforderliche Stabilität aufzubauen, um Drehbewegungen oder -kräften widerstehen zu können.

Drehkräfte, denen man widerstehen muss, treten u. a. in sämtlichen Übungen auf, bei denen der Körper auf einer Seite mehr belastet wird. Dazu zählen also alle einarmigen und einbeinigen Übungen sowie solche in Schrittstellung.

Beispiele hierfür wären Ausfallschritte, einarmiges Ziehen/Drücken/Reißen/Stoßen/Schwingen/Umsetzen oder einbeiniges Kreuzheben und einbeinige Kniebeugen.

Wer den Körper in allen Bewegungsrichtungen auch bei auftretenden Drehkräften ausreichend stabilisieren kann, ist bereit für aktive Drehbewegungen wie z. B. Werfen, Stoßen, Richtungswechsel bei der Fortbewegung, Keulenschwingen oder diverse Fortgeschrittenenübungen mit Kettlebells oder Sandbags, bei denen die Hüften und/oder die Brustwirbelsäule mitrotieren.

Das bewusste Einbauen von (Anti-) Rotationsübungen ins Trainingsprogramm sorgt für mehr Stabilität, Beweglichkeit und Bewegungsfähigkeit, verbessert die körperliche Leistungsfähigkeit im Alltag und Sport und kann Verletzungen vorbeugen. Heutzutage wird ein solches Training teilweise auch als „3D-Training“ bezeichnet.

Viele Beispiele zeigen wir in unseren sehr praxisorientierten Trainingsseminaren (Joint Mobility, Bodyweight Training, Kettlebell, Sandbag).

 

Letztens hatte ich öfter zu Hause ein kurzes Krafttraining durchgeführt, das drei Übungen mit (Anti-) Rotationskomponente in den Hüften, der Brustwirbelsäule und den Schultern enthält:

1.) Spiderman-Krabbeln mit Liegestütz bei jedem „Schritt“ (vor- und rückwärts; Einsteiger können ohne Liegestütz krabbeln)

2.) Pistols (tiefe Einbeinkniebeuge; evtl. mit Zusatzgewicht für Könner, am Türrahmen oder Slingtrainer für Fortgeschrittene oder eine Ausfallschrittkniebeugenvariante für Einsteiger)

3.) Schräger einarmiger Ruderzug mit Oberkörperrotation am Slingtrainer (Oberkörper und freier Arm drehen sich zum Boden auf, dann beim Ziehen das Seil möglichst weit oben mit der Hand berühren; Einsteiger stehen aufrechter und können ohne Oberkörperrotation anfangen, so dass das Brustbein immer zum Aufhängepunkt zeigt)

  • Jede Übung wird solange durchgeführt, bis die Technik nicht mehr sauber aufrecht erhalten werden kann oder man über die Nasenatmung nicht mehr ausreichend Luft aufnehmen kann.
  • Einsteiger machen 1-3, Fortgeschrittene 3-5 Runden
  • Die Pausen zwischen den Übungen sollten so kurz wie möglich und so lange wie nötig sein.
  • vorher ist ein gründliches allgemeines Aufwärmen zu empfehlen und gegebenenfalls eine erste etwas lockerere Runde zum „speziellen Aufwärmen“    (, welche schon zu den Trainingsrunden mitgezählt werden kann).

 

Klick hier, um die besten Progressionen für Rotationsübungen in unseren DVRT-Seminaren zu erlernen.

 

Oder klick hier, um sie über den Online-Workshop zu erlernen.

 

 

15 min täglich oder 90 min pro Woche als Minimum

Diesen Artikel habe ich in der Ärztezeitung gefunden:

ZHUNAN (eis). Etwa 15 Minuten körperliche Bewegung täglich oder 90 Minuten in der Woche sind offenbar ein Minimum, um gesundheitlich davon zu profitieren.

 

Forscher in Taiwan haben eine Bevölkerungsgruppe von 416.000 Menschen über acht Jahre lang nachverfolgt (Lancet 2011; online 16. August).

Im Vergleich zu Menschen ohne nennenswerte körperliche Aktivität war die Lebenserwartung bei 15 Minuten täglicher Bewegung um 3 Jahre verlängert und das Sterberisiko um 14 Prozent reduziert. Für jede Viertelstunde Bewegung täglich nahm das Sterberisiko um zusätzliche vier Prozent ab.

 

Anmerkung:

Das sollte doch wenigstens zu schaffen sein – oder?

90 Minuten sind gerade mal etwa 1 % der gesamten Wochenzeit (eine Woche hat 168 Stunden).

Wer bessere Ergebnisse und mehr vom Leben haben möchte, der macht einfach noch mehr, wie in meinen Beiträgen hier beschrieben (siehe Archiv).

 

Drei hocheffektive Trainingseinheiten à 20 bis 30 Minuten Dauer lassen sich z. B. ideal mit Kettlebells und/oder Sandbags gestalten (klick auf die Links für detaillierte Anleitungen).

 

Hier gibt es ein sehr effektives komplettes Fitnesskonzept, das OHNE Gewichte oder Trainingsgeräte auskommt und nur 15 Minuten pro Tag dauert.