Kürzlich war ich in München als Referent bei einer Trainer- und Therapeutenfortbildung eingeladen, um über den Einsatz und die Möglichkeiten von Kettlebells im Athletiktraining und in der Rehabilitation zu sprechen.
Anschließend wurde ich zum Einsatz von Kettlebells in der Reha vom netzathleten Magazin interviewt.
Wenn Sie eine sichere und detaillierte Einweisung in das Training und die Möglichkeiten mit Kettlebells bekommen möchten, dann besuchen Sie gerne unsere Seminare:
Kettlebells werden immer bekannter und über das Thema gibt es viele Bücher, DVDs und YouTube-Videos.
Wozu benötigt ein erfahrener Trainer nun noch eine separate Ausbildung für die Kettlebell bzw. in dieser Trainingsmethode?
Aus meiner 10-Jährigen Erfahrung heraus ist das Thema wesentlich komplexer als viele meinen, denn es gibt viele Feinheiten, die man aus den Veröffentlichungen nicht herausnehmen kann oder die dort fehlen.
Hinzu kommt, dass innerhalb einer Ausbildung wesentlich mehr Inhalt kompakt und praxisnah vermittelt werden kann mit einer individuellen Korrektur und Aha-Erlebnissen, die sich auf anderem Wege kaum vermitteln lassen.
So wird man auf eigene Fehler (in der Körperhaltung, der Technik, der Atmung, der Körperspannung, u. v. m.) aufmerksam gemacht, von denen man gar nichts weiß und kann diese schnell beseitigen mit dem Ergebnis einer oft augenblicklich spürbaren Leistungsverbesserung.
Für Trainer ist es aber nicht nur wichtig, selbst ein tiefes Verständnis für Kettlebells und die Techniken zu bekommen, sondern viel mehr noch das Wissen darüber, wie man es anderen schnell, effektiv und sicher vermitteln kann. Das lernt man nur in einem Seminar, in dem sämtliche Feinheiten vermittelt werden, die einfach nicht öffentlich zugänglich sind.
Die Inhalte unserer Ausbildung gehen jedoch weit über das Kettlebell-Training allein hinaus, denn die erlernten Prinzipien, Kenntnisse und Fähigkeiten lassen sich nicht nur auf sämtliche andere Trainingsarten übertragen, sondern verbessern das Training insgesamt.
Da ich aber viel erzählen kann, lasse ich lieber "Insider" (= Absolventen) von ihren Erfahrungen berichten (leider wurde der Ton im Video noch nicht bearbeitet):
Viele weitere Rückmeldungen von Absolventen unserer Kettlebell Instructor-Ausbildung sind hier zu finden:
Die erste Übung, die ich jemandem mit einer Kettlebell beibringe, ist der Swing.
Er ist eine hervorragende Rundum-Fitnessübung, die die Kraft, Explosivität, Ausdauer und Beweglichkeit verbessert.
Der Swing bereitet Sie sehr gut auf viele weitere Kettlebellübungen vor.
Diese Übung kann exzellent die Körpefettreduktion unterstützen.
Golfer können plötzlich weiter abschlagen, Ballsportler stehen stabiler auf dem Platz, viele Rückenpatienten berichten von einer Linderung der Beschwerden, Schulterpatienten haben schnellere Therapieerfolge und allgemein verbessern sich das Körpergefühl, die Schnelligkeit und Explosivität.
Viele weitere und ausführlichere Gründe, warum der Kettlebell-Swing für mich die Grundübung im Kettlebell-Training schlechthin darstellt, habe ich in folgendem Artikel im Functional Training Magazin beschrieben:
Viele Menschen können sofort mehr Kraft entfalten als sie denken.
Kraft ist vor allem eine Mischung aus Technik (intra- und intermuskuläre Koordination) und Körperspannung.
Das folgende Video zeigt, wie du sofort mehr Kraft entfalten kannst.
Mehr Körperspannung bedeutet stabilere Gelenke, was dazu führt, dass gegebene Gewichte leichter und sicherer oder dass sofort höhere Gewichte gehoben werden können.
Bezogen auf den Kettlebell-Swing sieht ein guter Start so aus:
Gleiches gilt natürlich auch für das kontrolliert sichere Absetzen höherer Gewichte:
Zahlreiche detaillierte Technikhinweise zum Umgang mit Gewichten mit sofortiger Leistungsverbesserung bekommst du in unseren Präsensseminaren oder über unsere Online-Seminare.
Diesen Artikel habe ich in der Ärztezeitung gefunden:
ZHUNAN (eis). Etwa 15 Minuten körperliche Bewegung täglich oder 90 Minuten in der Woche sind offenbar ein Minimum, um gesundheitlich davon zu profitieren.
Forscher in Taiwan haben eine Bevölkerungsgruppe von 416.000 Menschen über acht Jahre lang nachverfolgt (Lancet 2011; online 16. August).
Im Vergleich zu Menschen ohne nennenswerte körperliche Aktivität war die Lebenserwartung bei 15 Minuten täglicher Bewegung um 3 Jahre verlängert und das Sterberisiko um 14 Prozent reduziert. Für jede Viertelstunde Bewegung täglich nahm das Sterberisiko um zusätzliche vier Prozent ab.
Anmerkung:
Das sollte doch wenigstens zu schaffen sein – oder?
90 Minuten sind gerade mal etwa 1 % der gesamten Wochenzeit (eine Woche hat 168 Stunden).
Wer bessere Ergebnisse und mehr vom Leben haben möchte, der macht einfach noch mehr, wie in meinen Beiträgen hier beschrieben (siehe Archiv).
Drei hocheffektive Trainingseinheiten à 20 bis 30 Minuten Dauer lassen sich z. B. ideal mit Kettlebellsund/oder Sandbagsgestalten (klick auf die Links für detaillierte Anleitungen).