Einfach fitter – 1 min für deine Gesundheit – Tipp Nr. 16: öfter barfuß gehen

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Barfußgehen hat viele gesundheitliche Vorteile.

Einen Kurzüberblick liefert das Video. In der kalten Jahreszeit geht das natürlich auch und im Anschluss ist ein warmes Fußbad sehr wohltuend.

Weitere Informationen geben meine anderen Artikel zum Thema.

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Dr. Till Sukopp

Barfußgehen, Barfußlaufen und Barfußtraining

Neulich war ich mal wieder in einem Barfußvortrag samt Workshop, was erneut sehr eindrücklich war.

Der Körper erfährt einen Großteil über seine Umwelt durch die Füße, die vollgepackt sind mit Sensoren.

Wenn wir Schuhe tragen, geht ein großer Teil dieser sensorischen Fähigkeit und die Funktionalität des Fußes verloren.

Wer einmal barfuß durch den Wald gegangen ist, wird dies schnell bestätigen können.

Wenn man zum Beispiel Hunden oder Katzen Schuhe anzieht (was ich nicht empfehle), dann wird schnell deutlich, wie drastisch Schuhe die Wahrnehmung einschränken.

Es sieht zwar lustig aus, ist aber ein erschreckendes Beispiel für einen Zustand, über den wir uns leider schon gewöhnt haben.

Das zuvor souveräne Körpergefühl geht völlig verloren, weil die sensiblen Rückmeldungen der Füße fehlen.

 

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Bei Kindern, die zum ersten Mal Schuhe tragen, sieht es meist auch nicht anders aus.

Kinder brauchen keine Schuhe, die die Füße stützen, denn die Füße selbst entwickeln sich zu sehr sensiblen Hochleistungsstützen, wenn man sie nur lässt.

Ein Schuh schränkt nur massiv die Entwicklung gesunder, funktionsfähiger Füße ein.

 

Schnellcheck der Füße: Wenn Sie Ihre nackten Füße im Stand betrachten, sollten diese eine deutliche ausgeprägte V-Form aufweisen, der große Zeh gerade nach vorne zeigen und eine sichtbare Lücke zwischen großem und zweiten Zeh haben.

Ist dies nicht der Fall, haben Sie bereits deformierte und somit nicht mehr richtig arbeitende Füße, was sich auf den ganzen Körper negativ auswirken kann.

Das Tragen der bei vielen beliebten Flip-Flops beschleunigt diese Fußdeformation.

Eigentlich sollten diese beim Gehen vom Fuß rutschen und das Gehen damit recht anstrengend für die Zehen sein, wenn der Fuß noch richtig funktioniert.

Hier wären Sandalen die bessere Wahl.

Mittels Fußgymnastik und viel Bewegung ohne Schuhe oder in dünnen, elastischen Socken, lässt sich jedoch häufig noch viel wieder herstellen.

Wenn Sie Schuhe tragen, dann sollten es am besten welche mit ganz flachen, dünnen Sohlen und ohne Absatz sein.

Eine flexible Sohle erlaubt mehr Beweglichkeit und eine noch bessere Wahrnehmung.

Kaufen Sie Schuhe, die vorne sehr weit und am besten ein paar Nummern zu groß sind, damit sich der Fuß wieder gut ausbreiten und arbeiten kann.

Alles, was den Fuß oder die Zehen von außen einengt, verändert dauerhaft die Form und Funktionsfähigkeit der Füße.

Um zu sehen, ob Ihnen die Schuhe ausreichend Platz bieten, kann folgender grober Test helfen:

Stellen Sie Ihren Fuß von oben auf den Schuh. Drumherum (außer an der Ferse, welche fest sitzen sollte), muss noch Platz und Spielraum sein.

 

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