Im Trainingslager in Österreich haben wir diverse Oberkörperübungen trainiert, die u. a. die Zug- und Griffkraft verbessern und dem Körper neue Trainingsreize geben. Nebenbei bringen andere Übungen immer wieder neuen Schwung und Abwechslung ins Training.
Zwei der Übungen möchte ich heute kurz vorstellen, wobei sie nur für fortgeschrittene Fitnesssportler geeignet sind.
1. Das Peg Board
Ein Peg Board habe ich noch zu Studienzeiten im alten Kraftraum der Uni kennengelernt. Im Prinzip verbindet es statische mit dynamischen Kraftübungen. Meist ist es ein Brett mit vielen Löchern, an dem man mittels zweier Holzstifte herum klettert (hoch, runter, seitlich) – eine sehr kraftbetonte Trainingsform.
Nun habe ich mich mal wieder kurz an einer Variante versucht, an der man seitlich „hangelt“ und kam immerhin schon besser zurecht als Mitte Juli bei einem anderen Seminar. Verglichen mit Jürgen Reis, der hier vier Bahnen geschafft hat, bin ich jedoch bei dieser Disziplin ein kleines Licht.
Auf Youtube müsste es etliche Bauanleitungen für Peg Boards geben, falls sich jemand eines basteln möchte.
2. Seilchen schüttel Dich
Dies ist eine Partnerübung am Seil, die aufgrund ihrer Intensität recht kurz ausfällt. Ein Partner klettert an einem Seil hoch und fixiert die gebeugten Arme am Körper. Dann greift der Partner das Seilende und bringt es zum Schwingen, zieht, reißt und schüttelt daran (zunächst vorsichtig beginnen!). Der hängende Partner muss sich möglichst lange halten und rechtzeitig „Stop“ rufen, wenn er sich nicht mehr länger halten kann.
Hierbei wird eine sehr hohe Körperspannung im Rumpf und in den Schultern aufgebaut, aber auch die Griffkraft wird sehr gefordert. Zum Einstieg bietet sich eine Turnhalle mit einer dicken Weichbodenmatte darunter an. Ansonsten sollte man zu Beginn nicht zu weit heraufklettern, da die Gefahr einer Verletzung durch Herabfallen zu groß ist.
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