Gesundheit (einschließlich körperlicher Fitness), Erfolg und Glück folgen relativ klaren Gesetzmäßigkeiten und man muss für das Erreichen dieser Zustände das Rad nicht neu erfinden. Natürlich muss man immer daran arbeiten, um diese Zustände zu erhalten, wenn sie einmal erreicht wurden.
Gesundheit, Glück und Erfolg sind eine Reise, kein Ausflugsziel.
Es gibt seit Jahrzehnten, teilweise seit Jahrhunderten, in der Praxis immer und immer wieder bewährte Erfolgsrezepte, die man nur befolgen muss.
Da wir uns aber immer wieder selbst dabei im Weg stehen, wenden sie nur die wenigsten Menschen an. Das liegt u. a. an Programmen und falschen Glaubenssätzen, die durch uns selbst oder andere in unsere Denkmuster „installiert“ wurden.
Die gute Nachricht ist, dass man sie „deinstallieren“ und durch neue, positive Programme und Glaubenssätze ersetzen kann.
In einem Seminar habe ich folgendes gelernt:
So paradox es auch klingen mag, aber das größte Opfer für Menschen ist es, sich von Schmerz oder Dingen zu trennen, die sie verletzen (psychisch und physisch).
Das können z. B. Beziehungen sein, die einem nicht gut tun oder gesundheitsgefährdende Verhaltensweisen oder andere Sachen.
Als Trainer und Sporttherapeut habe ich einige Menschen kennengelernt, die ohne ihre Erkrankung oder Verletzung keinen anderen Grund zum Leben hätten, denn nun kümmern sich mehr Menschen um sie. Es ist ihr einziger Lebensinhalt, so traurig das klingen mag. Daher sind sie auch absolut therapieresistent, obwohl sie fortlaufend Geld für neue Therapien ausgeben, die erneut den Gedankenschwerpunkt auf diesen Lebensmittelpunkt werfen.
Viele haben im Bekanntenkreis Menschen (gehabt), die absolut unglücklich mit ihrem Lebenspartner sind, weil es einfach nicht die passende Person an ihrer Seite ist, sich aber trotz aller offensichtlicher Zeichen nicht von ihm oder ihr trennen können, obwohl dies aus der Sicht des Freundeskreises die einzige sinnvolle Lösung wäre.
Gleiches gilt bei erschreckend vielen Menschen für ihren Beruf und andere Bereiche im Leben, die sie blockieren, aber noch nicht loslassen können/wollen.
Eine Faustformel oder simple Regel, die sich in vielen Lebensbereichen langfristig immer wieder bewährt, lautet:
Schau, was die Mehrzahl der Menschen macht und mach das Gegenteil (nur nicht auf Kosten anderer).
Warum? 95 Prozent der Menschen tun das, was sie tun, weil es die anderen so machen, nicht weil sie sich intensiv damit beschäftigt haben, warum sie es so und nicht anders tun.
Das soll natürlich nicht bedeuten, prinzipiell gegen alles zu sein, was andere machen, aber bestehende Theorien und Glaubenssätze können durchaus einmal kritisch hinterfragt oder die Quellen des Ursprungs gesucht werden.
Nur wenige Hinterfragen kritisch die Sinnhaftigkeit dessen, was die Mehrheit macht.
Wir tun das, was die anderen tun bzw. das, was unsere Eltern getan haben. Aber warum haben es unsere Eltern getan? In vielen Fällen nicht, weil sie es besser wussten, sondern weil es ihre Eltern oder die anderen in deren Generation getan haben.
Haben die Menschen, auf die wir hören oder denen wir blind folgen, den Erfolg im Leben, den sie sich wünschen? Haben sie ihre Lebensträume erreicht oder sind sie auf dem besten Weg dahin? Sind sie glücklich, gesund, vital, lebensfroh und schuldenfrei? Gehen sie in ihrem Traumberuf auf?
Falls nicht, sollten wir dann nicht besser auf die Personen hören oder denen folgen, die haben, was wir wollen und einmal da waren, wo wir gerade sind?
Beispiele:
– Gib die Verantwortung für deine Gesundheit an die Krankenkassen, die Medizin und die Pharmaindustrie ab oder informiere dich ergänzend, was du selbst aktiv zur Gesunderhaltung oder Gesundung tun kannst bzw. welche Alternativen es eventuell gibt.
– Werde immer dicker, kurzatmiger, schlapper und unbeweglicher durch Bewegungsmangel oder fang an, dich mehr und vielseitig zu bewegen.
– Mach langen, langsamen Ausdauersport, um abzunehmen und langweile dich an Trainingsmaschinen oder such dir einen Trainer, der dich in aktuelle und effektivere Trainingsmethoden einweist, die obendrein meist noch viel mehr Spaß machen.
– Ernähre dich nach den „offiziellen“ Empfehlungen oder noch schlimmer, ganz ohne Verstand oder denke nach und fang an dich mehr und mehr so zu ernähren, wie es die gesunden, vitalen, schlanken und fitten Menschen tun.
– Verwende einen Mikrowellenherd oder lies hier nach, warum diese Geräte in Russland schon vor ca. 40 Jahren verboten wurden.
– Schaue täglich vier Stunden fern (deutscher Bundesdurchschnitt) oder lies inspirierende Bücher, höre motivierende, bereichernde Audios und arbeite an der Umsetzung deiner Ziele und Träume.
– Versuche ständig mehr Geld zu verdienen (sei aber dennoch immer pleite, weil du mit steigendem Einkommen auch mehr Geld für Konsumgüter ausgibst) oder lerne, dass Wohlstand v. a. durch sparen und intelligente Anlagestrategien erreicht wird.
– Arbeite im Hamsterrad, hasse jeden Montag (schon am Sonntag Abend), freue dich auf den Freitag und arbeite auf die Rente hin, da du nicht deinen Traumberuf ausübst und stelle dann erschrocken fest, dass die Rente doch nicht ausreicht, um deine (hoffentlich noch vorhandenen) Träume zu erfüllen oder suche dir erfolgreiche Menschen, die dir vermitteln, dass das Leben auch ganz anders geführt werden kann (glücklich, frei, mit stets genügend Geld und Arbeit, die dir Spaß macht, wenn du überhaupt bis zum vermeintlichen Ruhestand arbeiten möchtest).
Anders gesagt:
Schau, was die Mehrheit der Menschen macht und mache dann das, was die Erfolgreichen auf dem Gebiet, auf dem du vorankommen möchtest, tun (z. B. Finanzen, Beziehungen, Fitness, Gesundheit, Glück).
Ja, es erfordert Mut, ein Querdenker oder etwas anders zu sein und man eckt immer wieder an. Aber bedenken Sie folgendes: Wollen Sie mit der Herde ziehen oder glücklich, erfolgreich, fit und gesund sein? Das sollte und muss nicht auf Kosten anderer geschehen.
Eventuell machen Ihnen folgende Aussagen Mut:
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.
P. S.: Bezogen auf das Bild sollte man jedoch gar nicht über andere lachen, sondern deren Ansichten und Entscheidungen respektieren. "Jeder Jeck is anders", sagt der Kölner und das ist eines jeden Jecken gutes Recht.
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