Kürzlich habe ich wieder eine besonders schöne Erfolgsgeschichte eines Klienten erhalten, den ich ein gutes halbes Jahr lang betreuen durfte. Sie zeigt wieder einmal, dass man selbst sein bester Arzt sein kann, wenn man es nur dringend genug will.
Markus Klein musste 20 Jahre lang täglich ein Medikament gegen Bluthochdruck einnehmen. Diese Erkrankung ist leider sehr weit verbreitet und allein in Deutschland nehmen erschreckend viele Menschen Bluthochdruckmedikamente ein, obwohl diese meistens unschöne Nebenwirkungen haben.
Diese teuflische Erkrankung wird anscheinend von den wenigsten ernst genommen, denn „dafür nehme ich doch meine Tablette ein“. Bluthochdruck ist einer der größten Killer der Menschheit und für unzählige Todesfälle mit- oder hauptverantwortlich.
Zur Erinnerung: Etwa jeder zweite Deutsche stirbt an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung.
Wie wird ein zu hoher Blutdruck definiert? Die Medizin gibt hier verschiedene Stufen vor, aber letztendlich ist alles zu hoch, was in Ruhe über 120/80 mmHg liegt.
„Ja, aber wer hat das schon?“, mögen jetzt einige denken. Darauf meine Antwort: Richtig, deshalb sind leider auch unglaublich viele Menschen krank bwz. haben eine ernsthafte Regulationsstörung im Körper, denn gesund ist das ganz und gar nicht.
„Der Bluthochdruck macht alles kaputt“ sagte mir schon mein Medizinprofessor an der Universität. Besonders gefährlich ist der Schaden, den ein zu hoher Blutdruck in den kleinen Blutgefäßen im Gehirn, im Herz und in den Nieren verursacht.
Und es kommt ja noch schlimmer. Wenn sich dann noch weitere gesundheitliche Risikofaktoren hinzu gesellen, wie z. B. Übergewicht (60 % der Männer und jede zweite Frau sind betroffen), Rauchen, Bewegungsmangel, Insulinresistenz (die Dunkelziffer ist hier atemberaubend hoch, ohne dass die Betroffenen davon wissen) oder eine niedriggradige Entzündung im Körper (auch hier ist die Dunkelziffer erschreckend hoch, ohne, dass die Betroffenen das merken), dann addieren sich diese Risikofaktoren nicht, sondern sie potenzieren sich.
Doch das muss alles nicht sein und ist in den meisten Fällen selbst verschuldet durch den gewählten Lebensstil, welcher sich jedoch jederzeit ändern lässt. Die bekannten Zivilisationserkrankungen sind also weitestgehend selbstgemachte Seuchen.
Aber nun zurück zu Markus. Nach einer Umstellung des Lebensstils konnte er den seit 20 Jahren bestehenden Bluthochdruck in nur 6 Monaten komplett beseitigen. Hier ist seine E-Mail:
„Zu Beginn des Trainings Anfang Januar habe ich im Fragebogen als Ziel unter anderem auch eine Senkung des Blutdrucks angegeben.
Vor über 20 Jahren wurde bei mir Bluthochdruck diagnostiziert. Seitdem musste ich täglich ein Medikament einnehmen. Nicht gerade niedrig dosiert.
Nachdem ich nun seit Anfang des Jahres Deine Vorgaben zu Training und Ernährung (mal mehr, mal weniger) erfülle und meinen Lifestyle dementsprechend umgestellt habe, hat sich mein Blutdruck stark gesenkt!
Bei einem Check-up im Mai wurden nicht nur optimale Blutwerte festgestellt, sondern sogar ein Blutdruck, der mit Medikament zu niedrig war.
Nun habe ich auf Anraten meines Arztes die Tablette für 3 Wochen einfach weggelassen… Danach nochmal eine 24-h-Messung.
Ergebnis: KEINE ANZEICHEN FÜR BLUTHOCHDRUCK SICHTBAR!!!
VIELEN DANK!!!“
Ich gratuliere nochmal nachträglich zu dieser tollen Gesundheitsleistung. Wie sah das Programm aus? Nun, an erster Stelle wurde eine Ernährung umgesetzt, die vor allem aus reichlich Wasser, viel Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch, Eiern, Nüssen und Ölen bestand. Getreideprodukte, Kartoffeln, Reis, Zucker und Alkohol wurden deutlich reduziert.
Das Training enthielt kein moderates Ausdauertraining nach der Dauermethode, wie es die alten Lehren immer empfohlen haben, sondern bestand vor allem aus intensivem Kraft- und Intervalltraining mit dem eigenen Körpergewicht und nach drei Monaten kam dann noch Kettlebelltraining mit hinzu.
Zeitaufwand: Meistens 3 x pro Woche à ca. 45-55 min, also weniger als 2 % der Zeit einer gesamten Woche.
Ansonsten wurde allgemein mehr Bewegung im Alltag integriert.
Das ist schon alles. Natürlich stieg parallel dazu enorm die Kraft, die Ausdauer und das Körperfett wurde deutlich reduziert.
Prinzipiell lässt sich diese Vorgehensweise bei sämtlichen Zivilisationserkrankungen erfolgreich sowohl präventiv als auch therapeutisch einsetzen. Betroffene sollten sich vorher mit ihrem Arzt absprechen.
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