So einfach können viele Frauen ihr Gewichtsplateau durchbrechen (mit Erfolgsbeispiel)

In meiner Beratungspraxis und in Gesprächen mit Kollegen stelle ich immer wieder fest, das viele Frauen, die mit ihrem Körpergewicht oder ihrer Figur nicht zufrieden sind, schon viele verschiedene Ernährungsformen ausprobiert haben, um das zu ändern.

Meist waren die Erfolge jedoch nicht von Dauer.

Sie haben einfach noch nicht das richtige Ernährungskonzept gefunden, das in ihrer individuellen Situation funktioniert. In vielen Fällen wurden unbefriedigende Reduktionsdiäten ausprobiert.

Beim Versuch abzunehmen hält sich oft noch der hartnäckige Glaubenssatz, dass die aufgenommene Kalorienmenge eine übergeordnete Rolle spielt, was ich bisher jedoch nicht bestätigen kann (siehe unten).

In diesem Zusammenhang ist auch die „Angst“ vor Nahrungsfetten zu erwähnen.

Wenn ich mir Ernährungstagebücher engagierter Frauen anschaue, stelle ich oft eine deutliche Reduktion von Kohlenhydraten in Form von Zucker- und Getreideprodukten fest (, was ein schnelles Abnehmen sehr fördert), eine erhöhte Eiweißzufuhr, aber eine zu geringe Aufnahme von Gemüse, Salat und vor allem Nahrungsfetten.

Die Wissenschaft hat lange belegt, dass eine stark reduzierte Fettaufnahme nicht nur langfristig das Abnehmen erschwert, sondern zusätzlich verschiedene gesundheitliche Risiken mit sich bringt, u. a. weil Fette die Grundlage für Hormone bilden und in den Zellwänden benötigt werden.

Der in der Überschrift angesprochene Ernährungsfehler bezieht sich auf eine zu geringe tägliche Nahrungs- und Vitalstoffzufuhr und vor allem auf eine zu geringe Fettzufuhr.

Tatsächlich können viele Frauen, die ein Gewichtsplateau erreicht haben, erst dann wieder weiter ihr Körperfett reduzieren, wenn sie anfangen MEHR zu essen.

Der Stoffwechsel muss wieder in Gang kommen und der Körper die Nährstoffe erhalten, die er für eine gute Funktionsfähigkeit und Gesundheit benötigt.

Ich möchte hier kurz ein Beispiel aus der Praxis nennen:

Eine Klientin hatte über vier Wochen ein Gewichtsplateau erreicht.

Nach einer Überprüfung der Ernährung mittels eines Tagebuchs habe ich festgestellt, dass u. a. zu wenig Gemüse und Salat sowie zu wenig Kalorien und zu wenig Fett aufgenommen wurden.

Ich muss dazu sagen, dass ich die aufgenommene Kalorienmenge weniger beachte, da es vor allem auf die Qualität der Nahrung ankommt und wie sich diese auf den Körper auswirkt.

500 kcal in Form eines Schokoriegels haben im Körper einfach eine komplett andere Wirkung als dieselbe Menge in Form von Brokkoli.

Ich habe meiner Klientin also empfohlen, insgesamt mehr zu essen, zu versuchen zweimal am Tag Gemüse oder Salat mit in den Malzeiten einzubauen und insgesamt die aufgenommene Fettmenge zu erhöhen.

Da sie Avocados mochte, war das eine gute Wahl. Zusätzlich sollte sie so viel Kokosöl am Tag aufnehmen, wie sie wollte und wie sie es vertrug (angefangen mit einem Esslöffel am Tag, z. B. beim Braten, roh oder warm über das Gemüse gegossen), damit ihr Stoffwechsel wieder mehr in Gang kommt. Auch Nüsse zur Sättigung durfte sie gerne essen.

Das Ergebnis war, dass sie nach vier Wochen Gewichtsstillstand in der folgenden Woche 1,2 Kilogramm verlor, WEIL sie wieder mehr  und anders gegessen hat.

Besonders Kokosöl bietet sich bei der Gewichtsreduktion an, weil es im Körper anders verstoffwechselt wird. Wer mehr Kokosöl konsumiert, kann in vielen Fällen leichter abnehmen, wie die Praxis zeigt. Aber auch Olivenöl, Nüsse, Avocados, Rohmilchbutter, fetter Seefisch und Hanfsamen dürfen gerne den Speiseplan bereichern, um gesünder und schlanker zu werden.

Viele erzielen mit 2-3 Esslöffeln Kokosöl am Tag gute Ergebnisse (entweder direkt im Mund auflösen oder erwärmt über das Essen/Gemüse gießen).

Ein Versuch lohnt sich.

Schreib mir deine Erfahrungen gerne unten ins Kommentarfeld.

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Dr. Till Sukopp