Trainingssteuerung beim Intervalltraining

 

Kürzlich habe ich die Anfrage bekommen, wie sich ein Intervalltraining besser bzw. individueller steuern lässt.

Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, z. B. die Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit der Trainierenden, die Art der Belastung (z. B. Sprint vs. Seilspringen oder Kettlebell Swings), das Ziel des Trainings, u. v. m.

Im Fitnessbereich sind vor allem Intervalle zwischen 10 und 120 Sekunden üblich, wobei meist unter 90 Sekunden gearbeitet wird.

Die Pausenzeiten können zunächst grob zwei- bis dreimal so lang wie die Belastungszeit sein und sich mit steigender Fitness verkürzen.

Noch besser wäre die Steuerung über die Atmung. Sobald sich der Atem wieder deutlich beruhigt hat, kann das nächste Intervall starten (grobe Faustformel).

Am individuellsten lässt sich die Pausenlänge über die Herzfrequenz steuern. Eine gute Regel besagt, dass das nächste Intervall wieder starten kann und sollte, wenn die Herzfrequenz auf 60 Prozent des individuellen Maximalwertes bei der jeweiligen Belastungsform abgesunken ist (jede Belastungsform bewirkt eine eigene maximale Herzfrequenz).

 

 

Dr. Till Sukopp

 

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