Im Urlaub kann man gerne mal weniger machen

Nach drei Wochen Schreibabstinenz melde ich mich gut erholt zurück.

In der Zeit war ich u. a. eine gute Woche in der Sonne auf Formentera, wo ich mich prima erholen konnte.

Mein „Regenerationsprogramm“ sah u. a. wie folgt aus:

Vor dem Frühstück ca. 50 min Bewegung, davon ca. 30 min lockeres Joggen und ca. 20 min Joint Mobility am Strand.

Moderate aerobe Belastung wie Walking oder Jogging hilft im Nüchternzustand (also morgens vor dem Frühstück), die Insulinsensitivität der Leber zu verbessern und diese zu entfetten. Nicht, dass ich eine Fettleber hätte, aber schaden tut es auch nicht.

Erschreckend ist jedoch, dass bereits jedes dritte Kind übergewichtig ist und jedes dritte adipöse (fettleibige) Kind schon eine Fettleber hat. (LUDWIG, D.: Childhood Obesity – The Shape of Things to Come, N Engl J Med 357, 23, 6 2007)

Hier ist es wichtig, dass die Anstrengung leicht bis mittel sein sollte, sonst könnte der Körper eher die wertvollen Eiweiße als Energielieferant verwenden und das wollen wir ja nicht.

Morgens u. abends habe ich nach Herzenslust ohne Regeln gegessen, denn es gab ein sensationelles Buffetangebot. Mittags nur etwas Obst u. evtl. noch ein paar Nüsse (durch das Riesenfrühstück war kaum Hunger vorhanden).

Tagsüber am Strand liegen, lesen, schwimmen, ca. 45-60 min schnorcheln (also moderate Aktivität) oder die Insel erkunden.

Eigentlich wollte ich mehr trainieren, aber letztendlich kam doch nur eine nennenswerte Trainingseinheit auf einem Spielplatz heraus. Und ein paar Klimmzüge zwischendurch zähle ich nicht als Trainingseinheit.

Nach dem Urlaub ging es dann aber wieder mit regelmäßigem Training und überwiegend (d.h. zu ca. 90 %) besserer Ernährung weiter. Ein Urlaub ist zum Erholen da, außer, man hat einen Aktivurlaub gebucht.

Solange man anschließend wieder auf den Pfad der Gesundheits- u. Fitnesstugend zurückfindet, kann man es im Urlaub gerne mal ruhig angehen lassen.

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