Beintraining: „oll vs. toll“ – Training für Beine und Po (Teil 2)

Liebe Männer,

wie im ersten Teil des Artikels erwähnt, gehört ein Training der Bein- und Gesäßmuskulatur in jedes Trainingsprogramm. Ein „knackiger Hintern“ ist aus evolutionärer Sicht ein Erkennungszeichen für die Frauen, welches ihnen signalisiert, dass sie einen gesunden, vitalen, starken und erfolgreichen Jäger vor sich haben, der die Familie gut versorgen kann.

Wenn Sie also auch mit zunehmendem Alter noch möchten, dass Ihnen die Frauen anerkennend auf den Hintern schauen, weil dieser die Hose so nett ausfüllt und nicht nur, weil dort die Geldbörse sitzt, dann sollten Sie unbedingt auch die Muskeln trainieren, die man vor dem Spiegel stehend nicht sehen kann.

Viele Rückenprobleme haben eine zu schwache bzw. kaum noch vorhandene Gesäßmuskulatur als Ursache. Prof. McGill, Wirbelsäulenspezialitst aus Kanada, spricht hier von „Glutealer Amnesie“. Hiermit ist gemeint, dass die Gesäßmuskulatur durch die ganze Sitzerei im Alltag bei vielen Menschen völlig vergessen hat, welche Aufgabe sie eigentlich erfüllen soll, und das ist die Hüftstreckung.

Bei vielen meiner Klienten und den meisten Rückenpatienten, die ich in der Rehabilitation betreut habe, musste ich über mehrere Trainingseinheiten zunächst die „eingeschlafenen“ Gesäßmuskeln wecken und aktivieren, damit diese ihre Aufgabe wieder aufnehmen konnten.

(Bildquelle: iatrum.de)

Liebe Frauen,

die klassischen Bauch-, Beine- und Poübungen, die Sie aus den Frauenzeitschriften oder entsprechenden Kursen kennen, sind zwar teilweise ganz nett, aber Ihren Po und Ihre Oberschenkel bekommen Sie damit kaum geformt. Nur, weil eine Übung an einer Körperstelle brennt, heißt das noch lange nicht, dass da auch entsprechend Fett verbrannt wird.

Nehmen wir mal als Beispiel das „Frühlingsworkout“ aus der letzten Ausgabe der „Fit for fun“, in dem Supermodel Eva Padberg „ihr ganz persönliches Workout“ gezeigt hat. Wenn Sie glauben, dass dieses Workout viel bringt oder gar ein Supermodelworkout darstellt, dann sind Sie auf dem Holzweg. Es ist ein Trainingsprogramm für absolut untrainierte Menschen, das höchstens den Effekt hat, nach ein paar Wochen überhaupt trainierbar zu sein. Mehr aber auch nicht. Ich hoffe für Frau Padberg, dass sie nicht tatsächlich so trainiert.

Die Übungen im folgenden Video sind nicht nur funktioneller als die klassischen Geräteübungen aus dem Fitnessstudio, sondern in der Regel auch zeitsparender und nicht so langweilig. Zusätzlich bewirken Sie einen höheren Kalorienverbrauch und das wollen Sie doch neben festeren Muskeln, oder? Ohne eine entsprechende Ernährung läuft aber auch hier wenig, was die Reduktion von Körperfett angeht.

Hierbei werden die Muskeln nicht in isolierten Gelenkbewegungen trainiert, sondern im funktionellen Zusammenspiel. Im „Functional Training“ werden sie daher der Kategorie „hüftdominante Beinübungen“ zugeordnet.

Wenn Sie wirklich einen Po haben wollen, der dafür sorgt, dass Sie nie wieder Ihre Hüfthosen hochziehen müssen, weil sie nun von den knackigen Gesäßmuskeln gehalten werden, dann kann ich die gezeigten Alternativübungen sehr empfehlen. Für Männer gilt das natürlich auch (bis auf die Sache mit den Hüfthosen).

Auf dass Sie einen Popo aus Beton bekommen!

Übrigens wird sich auch Ihr Rücken über diese Übungen freuen.

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