Warum Kettlebell-Training der ideale Ausgleich für Sitzberufe ist

Wer viel sitzt, hat in der Regel folgende körperliche Einschränkungen oder Defizite:

– eine eingeschränkte Beweglichkeit in den Hüft- und Schultergelenken

– eine eingeschränkte Beweglichkeit in der Brustwirbelsäule und den Schulterblättern

– in ihrer Aktivität eingeschränkte Hüft- und Beckenmuskeln

– eine insgesamt zu schwache und unterentwickelte Muskulatur, vor allem in den Beinen, dem Rumpf und dem Schulterbereich

– sehr wenig Ausdauer

– eine schlechte Körperhaltung

– eine eingeschränkte Koordination innerhalb der Muskeln selbst und der Muskeln untereinander

Alle genannten Symptome können durch ein Training mit Kettlebells weitestgehend verhindert und behoben werden. Der dafür erforderliche Zeitaufwand beträgt 3 x 20-30 min pro Woche.

Ja, Sie haben richtig gelesen. Wer noch mehr an einer Verbesserung der allgemeinen Fitness und nicht nur am Ausgleich der sitzenden Tätigkeit interessiert ist, der kann bereits mit 3 x 30-45 min pro Woche sehr gute Erfolge hinsichtlich Kraft, Muskelaufbau und Ausdauer erzielen.

Die Übung „Türkisches Aufstehen“ aktiviert und kräftigt beispielsweise die Rumpf-, Becken-, Bein-, Schulter-, Rücken- und Armmuskulatur, verbessert die Beweglichkeit in den Hüft- und Schultergelenken sowie in der Brustwirbelsäule und bewirkt eine gute Haltung.

Diese Übung allein sorgt für einen unglaublich stabilen und kräftigen Körper!

Je nach verwendetem Gewicht und der Übungsdauer bzw. Wiederholungszahl kann sie z. B.  hinsichtlich einer Verbesserung der Maximalkraft durchgeführt werden (z. B. 3-5 x 1-5 Wdh. pro Seite) oder mit dem Ziel der Stoffwechselverbesserung und der Körperfettreduktion (z. B. 10-20 min lang abwechselnd 1-3 Wdh. pro Seite).

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Der Kettlebell-Swing macht die Hüften beweglicher und kräftigt ganz besonders die sogenannte „hintere Kette“, also im Prinzip sämtliche Muskeln, die auf der Körperrückseite liegen. Einen besonderen Trainingseffekt bekommen die Muskeln der hinteren und inneren Oberschenkel, die Hüft-/Becken-/Gesäßmuskeln, der Rumpf (hier besonders der ganze Rücken) sowie die hinteren Schultermuskeln.

Der Swing ist sehr gut geeignet, um eine aufrechte Haltung zu bekommen und exzellent für die Ausdauerverbesserung und Körperfettreduktion. Zusätzlich verbessert er die Explosivität und Schnelligkeit, was mit zunehmendem Alter mit als erstes verloren geht.

Kurz gesagt, wer Swings trainiert, kann schon bald schneller laufen, höher und weiter springen, härter und schneller schlagen und treten (z. B. im Kampfsport, Rückschlagsport oder beim Golfen) und ist wesentlich ausdauernder. Das sind nicht nur die Erfahrungen meiner Klienten, sondern wird auch von Studienergebnissen unterstützt.

Das waren erst zwei Beispielübungen. Können Sie sich vorstellen, was es in Ihrem Körper bewirken kann, wenn Sie auch noch 3-6 weitere Übungen mit hinzunehmen würden? Da es hunderte von Kettlebellübungen gibt, wird auch Langeweile beim Training kein Thema mehr sein.

Besonders angenehm wird Ihnen der sogenannte „Was zum Teufel“-Effekt auffallen. Dieser lässt Sie schon nach kurzer Zeit fragen, was zum Teufel denn auf einmal los ist, dass Sie plötzlich viel besser heben und tragen können (z. B. Kinder, Einkaufstaschen, Koffer, bei Ümzügen), in Ihrer Lieblingssportart einen deutlich spürbaren Leistungsschub bekommen oder mit vielen Alltagstätgkeiten, welche Kraft, Beweglichkeit, Stabilität oder Ausdauer erfordern (z. B. Treppe steigen) deutlich besser zurechtkommen.

Das liegt ganz einfach an der hohen Übertragbarkeit des Kettlebell-Trainings auf Bewegungen im Alltag und diversen Sportarten. Russische Studien haben dies schon vor vielen Jahren immer wieder bewiesen.

Wenn es Ihnen mehr um die Verbesserung der Gesundheit geht, dann schauen Sie sich doch folgende Artikel einmal an (Links anklicken):

Kettlebell-Training bei Rückenproblemen

Kettlebell-Training bei Schulterproblemen

Kettlebell-Training zur Verbesserung von Herz, Kreislauf, Atmung und Stoffwechsel

Noch kein Kommentar, Füge deine Stimme unten hinzu!


Kommentar hinzufügen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

vier × 4 =