Nach meinem letzten Artikel über die Trainingsmöglichkeiten mit Sandbags habe ich viele E-Mails mit Fragen erhalten. Daher möchte ich hier auf einige der häufigsten eingehen.
Sandbags werden in verschiedenen Größen angeboten und enthalten spezielle Füllsäcke, in die der Sand gefüllt wird. So lässt sich das Gewicht schnell durch herausnehmen oder hinzufügen ändern.
Die größte Besonderheit dieses Trainings ist und bleibt die sich verschiebende Masse. Es gibt auch Trainingsformen mit Geräten, die mit Wasser gefüllt werden (Aquabags, Sloshpipes/mit Wasser gefüllte Rohre, große Gymnastikbälle). Hierbei verändert sich der Massenschwerpunkt allerdings zu schnell, so dass eine kontrollierte Übungsausführung sehr schwer und die Übungsauswahl aufgrund des Schwierigkeitsgrades stark limitiert ist.
Bezüglich des Themas Rumpfstabilisation erfährt man eine neue Dimension, wenn man mit Sandbagtraining beginnt, was nicht nur für die Vorbeugung und Behandlung von Rückenbeschwerden sehr interessant ist, sondern auch für Sportler allgemein, da die Kraft der Beine und Hüften durch eine stabile Rumpfmitte in den Oberkörper übertragen werden muss.
Viele haben gefragt, welche Sandbags ich verwende und wo ich sie beziehe. Ich habe die besten Erfahrungen mit dem „Ultimate Sandbag“ gemacht. Natürlich kann man sich auch selbst Sandsäcke basteln und befüllen, sollte aber evtl. die ein oder andere Sanddusche mit einplanen. Selbst das US-Militär, bestens mit „Duffel Bags“ ausgerüstet, nutzt für das eigene Training lieber den „Ultimate Sandbag“.
Ich bestelle meine Sandbags bei Mark Dorninger vom „Power Team“. So muss ich weder Wochen auf die Lieferung warten, noch befürchten, dass die US-Ware weitere Tage bis Wochen im Zoll hängen bleibt, wo ich sie dann auch noch abholen muss.
Über einen Klick auf folgendes Bild kommen Sie am schnellsten zum Shop von Sport Dorninger, wo man links im Menü nur noch auf „Ultimate Sandbags“ klicken muss:
Frauen und Sportler, die im Training viele Rotationsbewegungen durchführen möchten, sind mit dem „Power“-Paket (S) gut beraten, Männern und sehr starken Frauen empfehle ich das „Strength“-Paket (M). Aufstocken kann man immer noch. Wenn man den Sandbag jedoch zu groß kauft und dann mit zu wenigen Füllsäcken arbeiten muss, weil das Gewicht sonst zu schwer ist, macht das Training damit wenig Spaß.
Und nun noch ein paar Sätze zu den Preisfragen, die immer kommen. Erstens, niemand muss sich einen Sandbag kaufen. Bisher haben Sie ja auch ohne trainiert. Zweitens: Wenn man Sandbags mit Kettlebells vergleicht, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis bei den Sandbags recht gut.
Das Standard-Paket „Strength“ für durchschnittlich trainierte Männer (lässt sich mit grob 15-40 kg beladen) kostet inkl. Anleitungs-DVD und Versand ca. 146 Euro.
Ein Standard-Kettlebell-Set für durchschnittlich trainierte Männer (16, 20, 24 kg) kostet ca. 185 Euro (ohne Anleitungs-DVD). Das billigste Set kostet ca. 140 Euro. Nehmen wir ein kleineres Set als Beispiel (12, 16, 20 kg), dann liegen die Kosten etwa bei 117 bis 156 Euro.
Bei den Standard-Kurzhantelsets (Paare von je 5, 10, 15 u. 20 kg habe ich jetzt nicht geschaut.
Da ich kein Sandbag-Händler bin, möchte ich nicht mehr auf dieses Thema eingehen. Die letzten Zeilen sollen lediglich informieren und weitere E-Mailanfragen vorab beantworten.
Ich möchte im eigenen Training und dem meiner Klienten weder auf Kettlebells, noch auf Sandbags verzichten. Die Möglichkeiten und Trainingsergebnisse sind einfach zu überzeugend für mich.
Hier noch ein kleines Video, welches weitere Anwendungs-/Übungsmöglichkeiten mit Sandbags zeigt (finden Sie mich darin?):
Aufgrund des großen Interesses an meinem Sandbagseminar, welches schnell ausgebucht war, werde ich schnellstmöglich weitere Termine anbieten.
Interessenten können sich über info@healthconception.de auf eine Warteliste eintragen lassen und werden als erstes über die neuen Termine im Jahr 2011 informiert.
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